Das Glioblastom ist eine schnell wachsende Neubildung
aus Zellen des Glia-Stützgewebes im Gehirns. Tumoren,
die aus den Glia-Zellen entstehen, werden unter dem
Begriff Gliome zusammengefasst. Zu diesen zählen z.B.
das Glioblastom (Glioblastoma multiforme), das Astrozytom
und das Oligodendrogliom.
In Deutschland erkranken laut Angaben der Deutschen
Hirntumorhilfe jedes Jahr rund 8.000 Menschen an einem
primären Hirntumor. Im vergleich zu anderen
Tumorerkrankungen sind Hirntumoren selten.
Das Glioblastom ist einer der häufigsten Hirntumoren.
Es tritt in der Regel bei Erwachsenen mit einem Altersgipfel
um die 45-60 Jahre auf. In der Regel bilden Glioblastome
keine Metastasen außerhalb des Nervensystems.
Die Überlebensprognose der Patienten mit Glioblastomen
ist sehr ungünstig, da die Tumoren schell wachsen und
umgebendes Gewebe infiltrieren. Hat der Tumor sich
bereits stark ausgebreitet, kann er durch einer Operation
nicht oder nicht vollständig entfernt werden. Es ist bisher
nicht gelungen, gegen diesen Hirntumoren effektive
Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Bei 3% der
Patienten sind sehr positive Verläufe zu beobachten.
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